Medienmitteilung

Wallis: Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Januar

09/02/2016 | Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit

Ende Januar 2016 waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Wallis 9609 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zu Ende Dezember 2015 sind dies 228 mehr. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Wallis im Januar (+1 Pkt. auf 5,8 %) basiert im Wesentlichen auf saisonalen Faktoren.

Der Höhepunkt der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe im Winter wurde im Januar 2016 erreicht. Aufgrund der günstigen Wetterverhältnisse im Dezember konnten die Bauunternehmen länger als gewöhnlich, d.h. bis Ende Dezember/Anfang Januar, weiterarbeiten.

Im Tourismus hingegen sank die Arbeitslosigkeit weiter, da zurzeit Hochsaison herrscht und viele Betriebe ihren Personalbestand im Hinblick auf die Ferien im Februar aufstockten.

Im Oberwallis wurde sowohl in den Berufsgruppen des Tourismus als auch in jenen des Baugewerbes ein Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichnet. Tatsächlich vermag hier der Tourismus anhand der Erwerbskombination einen Teil der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe aufzufangen. Im Unterwallis ist dies weniger der Fall.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen d.h. Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, stieg sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahr, was auf Spannungen im Arbeitsmarkt hinweist.