Medienmitteilung

Direktzahlungen für die Walliser Landwirtschaft

21/12/2015 | Dienststelle für Landwirtschaft

(IVS).- Die Walliser Landwirtschaft nutzt weiterhin in vollem Umfang alle Vorteile der Direktzahlungsreform. Der im Jahr 2015 ausgerichtete Betrag an die Walliser Landwirtschaftsbetriebe erreicht 128 Millionen Franken, was einem neuen Rekord gleichkommt. Dieses Ergebnis bestätigt sowohl das Engagement der Landwirte um die neuen Leistungen zur erbringen, als auch die eingeschlagene Neuausrichtung der Strategie und dem Kantonalen Landwirtschaftsbudget zur Umsetzung dieser Reform.  

Das Wallis erhöht damit zum zweiten Mal in Folge die Direktzahlungsbeiträge, welche durch den Bund überwiesenen werden. In der Tat wurden für das Jahr 2015, 128 Millionen Franken ausgerichtet. Dieser Betrag belief sich bei der Einführung der neuen Landwirtschaftspolitik (AP 14-17) im Vorjahr auf 121 Millionen Franken und auf 107 Millionen Franken unter der alten Landwirtschaftspolitik. In zwei Jahren wurden also insgesamt mehr als 35 Millionen Franken zusätzlich für die Leistungen der Walliser Landwirte ausbezahlt.

Die Politik, welche darauf abzielt die Biodiversität, die Landschaftsqualität, das Sömmerungsgebiet und die extensive Landwirtschaft stärker zu unterstützen, entspricht der Spezifität der Walliser Landwirtschaft. Der grosse Einsatz der Walliser Landwirte, sich mit neuen Leistungen einzubringen, hat diesen neuen Rekord an Direktzahlungen 2015 erst ermöglicht.

Im Detail zeigt sich also eine weitere Erhöhung der ökologischen Direktzahlungen (fast 41 Millionen Franken 2015) und damit rund acht Millionen Franken mehr als noch 2014, bzw. mehr als 31 Millionen Franken gegenüber 2013. Die Grundbeiträge ihrerseits bleiben gegenüber dem Vorjahr mit rund 81 Millionen Franken stabil. Lediglich der Übergangsbeitrag, welcher zeitlich begrenzt ist und wegfallen wird, hat um rund 3 Millionen Franken abgenommen (Betrag 2015: etwa 5 Millionen Franken).

Diese Resultate bestätigen die durch den Kanton auf Anfang 2013 antizipierte Strategie und die Neuausrichtung der finanziellen und personellen Mittel. In der Tat hat der Kanton heuer 1.3 Millionen Franken für die Mitfinanzierung der neuen Programme investiert. Zudem wurden annähernd 0.5 Millionen Franken in die Entwicklung neuer Projekte, gültig für die nächsten acht Jahre, ausgegeben ohne dabei das zur Verfügung stehende Budget für die Landwirtschaft zu erhöhen.

Diese Entwicklung wird 2016 fortgesetzt. Mit dem Ziel die administrativen Aufgaben in Zusammenhang mit den neuen Direktzahlungen zu verringern, wird die Einführung der elektronischen Datenerfassung durch die Landwirte bereitgestellt.