Medienmitteilung

Coronavirus (COVID-19) - Impfung: Ausgleich für die Senkung des Festpreises für Arztpraxen und weiterer Einsatz von mobilen Teams

14/10/2021 | Dienststelle für Gesundheitswesen

Der Staatsrat hat beschlossen, die Kürzung des Pauschalbetrags, der den Arztpraxen für jede COVID-19-Impfung bezahlt wird, auszugleichen. Diese im nationalen Tarifvertrag festgelegte Pauschale wurde ab dem 1. Oktober 2021 von 24.50 Franken auf 16.50 Franken pro Injektion gesenkt. Um die Ärzte zu ermutigen, mit den Impfungen fortzufahren, zahlt der Staat Wallis ihnen eine Zulage von 8.00 Franken pro Injektion. Die Arztpraxen haben 36% der COVID-19-Impfungen im Wallis durchgeführt und spielen somit eine wichtige Rolle im Rahmen der Impfkampagne. Gleichzeitig setzen die mobilen Teams die Impfkampagne in neuen Gemeinden und in Berufsschulen fort.

Die Vergütung der Impfungen ist in einer nationalen Tarifvereinbarung zwischen der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) und den Versicherern festgelegt. Diese Vereinbarung sah ursprünglich einen Pauschalbetrag von 14.50 Franken pro Injektion vor. Diese Pauschale wurde für Arztpraxen vorübergehend bis Ende September 2021 auf 24.50 Franken erhöht. Damit soll der geringere Ertrag aufgrund des niedrigeren Tagesvolumens als in einer Impfstelle ausgeglichen werden. In den Verhandlungen war es nicht möglich, diese Pauschale für Arztpraxen im letzten Quartal 2021 auf diesem Niveau zu halten. Ab dem 1. Oktober ist sie auf 16.50 Franken gesenkt worden. Um diese Kürzung auszugleichen, empfiehlt die GDK den Kantonen, die Differenz zu bezahlen. Der Staatsrat hat beschlossen, dieser Empfehlung zu folgen. Den Walliser Arztpraxen wird somit ein Zuschlag von 8.00 Franken pro Injektion gewährt.

Mit dieser Massnahme sollen Arztpraxen ermutigt werden, die Impfung gegen COVID-19 fortzusetzen. Diese bietet derzeit den besten Schutz vor den schweren Folgen des Virus. Die Ärzte haben während der gesamten Impfkampagne eine Schlüsselrolle gespielt. Sie haben massgeblich dazu beigetragen, die Risikogruppen zu priorisieren, die notwendige Beratung zu leisten und Impfstellen auf dem gesamten Kantonsgebiet anzubieten. Bis heute haben sie über 36% der Impfungen im Kanton durchgeführt. Ihr Mitwirken bleibt für die Fortführung der Impfungen weiterhin unverzichtbar.

Auch der Kanton Wallis setzt seine Impfkampagne fort und bietet neue Impftage in den Gemeinden und Berufsschulen an. Die mobilen Teams werden in Fully (Samstag, 16. Oktober), St. Niklaus (Donnerstag, 21. Oktober), Vissoie (Donnerstag, 4. November) und Evionnaz (Donnerstag, 11. November) anwesend sein. Interessierte Personen können sich unter https://vs.covid-vaccin.ch anmelden. Die Impfung wird im November auch in Berufsschulen für Auszubildende und Lehrer angeboten. Weitere Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.