(IVS).- Das Departement für Bildung und Sicherheit (DBS) hat die Bilanz seiner Tätigkeiten im Bereich der obligatorischen Schulzeit und der allgemeinen Sekundarstufe II präsentiert.  Trotz starken Budgeteinschränkungen konnten die 2013 und 2014 eingegangenen Verpflichtungen eingehalten werden und die Vorzeichen für das Schuljahr 2015-2016 sind besser.  

Staatsrat Oskar Freysinger, zuständig u.a. für die Bildung, zieht eine positive Bilanz der zwei bisherigen Jahre. Die Qualität der Walliser Schule ist sehr gut. Die verschiedenen zu Beginn der Legislaturperiode eingegangenen Verpflichtungen sind erfüllt oder stehen in der Phase der Umsetzung. Sie betreffen die Einhaltung der Kosten, die Stärkung der Entscheidungskompetenz des Kantons im Bereich Schule, die Fortführung der Anstrengungen im Bereich der Integration, die Vereinfachung und Rationalisierung, namentlich im administrativen Bereich und den Zusammenhang der Ausbildung der Lehrpersonen mit dem Unterrichten.

Unter den Neuerungen figuriert das per 1. August 2015 in Kraft tretende Primarschulgesetz. Der Kindergarten, von nun an obligatorisch, und die Primarschule sind nun vereint und bilden ein Ganzes. Das neue, vorgezogene Einschulungsalter wird gestaffelt eingeführt, um der bisherigen Einschulungspraxis Rechnung zu tragen und um auch die Auswirkungen auf die Beschäftigung der Lehrpersonen abzufedern.

Die durch den Staatsrat angenommene Verordnung über die Beurteilung der Leistungen der Schülerinnen und Schüler der obligatorischen Schulzeit vom 
17. Juni 2015 bildet einen neuen Rahmen für die aktuelle Praxis, namentlich im  Bereich des Sonderschulwesens. Das Beurteilungsdossier ist klarer und harmonischer, mit einer 1. Gruppe, welche nur noch Deutsch und Mathematik umfasst. Dies entspricht dem politischen Willen des Departementsvorstehers, in der obligatorischen Schule den Akzent auf die Grundlagenfächer zu setzen.  

Als Beitrag zu den 200-Jahr-Feierlichkeiten des Wallis zum Eintritt in die Eidgenossenschaft hat eine Gruppe von passionierten Leuten ein Geschichtswerk geschaffen. Dieses wird den Schuldirektorinnen, Schuldirektoren vorgestellt. Die Schulklassen werden damit ausgerüstet, um unsere Vergangenheit und unser Walliser Erbe bestmöglich ins Schulprogramm aufzunehmen.

Andere Projekte sind im Rahmen der Berufsbildung und der tertiären Bildung unterwegs. Diese werden mit den dafür beauftragten Dienststellen in kommenden Pressekonferenzen im Verlaufe des Jahres behandelt.

 

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