Medienmitteilung

Neues Projekt der Lonza in Visp - Der Kanton überzeugt durch seine Vorzüge

06/05/2021 | Departement für Volkswirtschaft und Bildung

Lonza hat beschlossen, ein weiteres Grossprojekt im Wallis zu lancieren. Es sieht Investitionen von mehreren hundert Millionen Franken im Bereich der Biotechnologie vor. Der Staatsrat, der die Absichten der Lonza begrüsst, hat sich nach Kräften dafür eingesetzt, dass das Wallis als Standort für die neue Produktionsstätte gewählt wird. Mit der Konzentration auf das Wallis konkretisiert Lonza den Willen der Walliser Regierung, die Ansiedlung innovativer, technologieorientierter Unternehmen im Kanton Wallis zu fördern.

Bis 2024 wird Lonza am Standort Visp rund 650 Millionen Franken für Produktionsanlagen für Säugetierzellen investieren. Bis 2024 sollen so in Visp über 300 neue Stellen im Bereich der Biotechnologie entstehen. Im Wettbewerb mit den anderen Standorten von Lonza hat der Kanton Wallis alle Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass Lonza Visp als Standort gewählt hat, der optimale Rahmenbedingungen bietet, um die Entwicklung des Projekts zu fördern. Die Walliser Regierung, die den Entscheid des Unternehmens begrüsst, verpflichtet sich, Lonza in den verschiedenen Schritten zu unterstützen, damit die Produktion 2024 aufgenommen werden kann. Sie wird insbesondere die Rekrutierung von Personal im Unterwallis fördern, indem sie das Ausbildungsangebot an die in diesem hochspezialisierten Sektor angestrebten Qualifikationen anpasst und alle möglichen Synergien zwischen den Bedürfnissen der Wirtschaft und dem kantonalen Bildungssystem (insbesondere die tertiären Bildungsprogramme der HES-SO und der EPFL Wallis) nutzt. Es wurden bereits Synergien zwischen Lonza und dem Campus Energypolis in Sitten geschaffen, der eine Ausbildung im Bereich der Biotechnologie anbieten wird. Damit entwickelt sich im Wallis ein echtes Kontinuum von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung.

Die Entwicklung einer neuen Grossanlage für die Produktion säugetierzellbasierter Wirkstoffe in Visp umfasst sechs 20’000-Liter-Bioreaktoren auf einer Fläche von rund 27’500 m2 steht voll im Einklang mit dem Regierungsprogramm zur Förderung einer Kultur der Innovation und des Unternehmertums. Zu diesem Zweck setzt der Kanton auf Bildung und Forschung, die heute im Zentrum seiner Wirtschaftsförderung stehen.