Medienmitteilung

Coronavirus (COVID-19) - Erweiterung der Teststrategie

23/03/2021 | Dienststelle für Gesundheitswesen

In Übereinstimmung mit der Bundesstrategie für Massentests hat der Staat Wallis am 17., 18., 19. und 20. März ein Pilotprojekt in den Gemeinden Zermatt und Täsch lanciert. Alle Einwohner dieser beiden Gemeinden wurden eingeladen, sich testen zu lassen. Von den 1254 getesteten Personen waren 24 positiv, was einer Positivitätsrate von 1,9 Prozent entspricht. Schulkinder werden ab dem 24. März vier Wochen lang einmal pro Woche getestet. Die Mitarbeiter der Zermatter Bergbahnen werden ebenfalls nach dem selben Muster getestet.

Ergänzend zu den Impfungen hat der Bundesrat beschlossen, die Teststrategie massiv auszuweiten, um die geplanten Lockerungen zu begleiten und eine möglichst schnelle Rückkehr zu einer sozialen und wirtschaftlichen Normalität zu ermöglichen. So übernimmt der Bund ab dem 15. März die Kosten für alle Schnelltests, auch für die von nicht symptomatischen Personen. Sobald verlässliche Selbsttests in der Schweiz verfügbar sind, sollte jeder fünf kostenlose Tests pro Monat erhalten können.

Im Rahmen eines Pilotprojekts fanden die ersten Massentests am 17., 18. und 19. März in Zermatt und am 20. März in Täsch statt. Die Tests wurden mittels PCR-Speicheltests durchgeführt. 1254 Personen wurden auf freiwilliger Basis getestet. 24 Personen wurden als positiv befunden, was einer Positivitätsrate von 1,9 Prozent entspricht. Alle Betroffenen wurden in Isolation gebracht und ihre Kontakte unter Quarantäne gestellt.

Ab dem 24. März werden Schulkinder in diesen beiden Gemeinden sowie Mitarbeiter der Zermatter Bergbahnen vier Wochen lang einmal pro Woche mittels PCR-Speicheltests in «Pooling-Verfahren» getestet, das heisst gebündelte Labortests mit der Möglichkeit, zu Einzelproben zurückzukehren, wenn sich ein «Pool» als positiv erweist. Die Speichelprobenentnahme ist einfach, leicht durchführbar und erfordert kein spezielles Personal.

Die Organisation der Tests in Zermatt und Täsch wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz und den betroffenen Gemeinden durchgeführt.

Im Rahmen dieses Pilotprojekts werden auch die Mitarbeiter von landwirtschaftlichen Betrieben, die Saisonarbeiter beschäftigen, sowie die Kantonspolizei auf ähnliche Weise wie die Schulkinder und Mitarbeiter der Bergbahnen getestet.

Nach Abschluss dieser Pilotprojekte wird der Staat Wallis diese evaluieren und seine Teststrategie finalisieren.