Medienmitteilung

Indoor-Schiessanlage für die Armee und die Kantonspolizei auf dem Waffenplatz in Sitten

16/03/2021 | Staatsrat

Der Staatsrat hat den Botschaftsentwurf zum Verpflichtungskredit für eine Indoor-Schiessanlage auf dem Waffenplatz Sitten verabschiedet. Diese Infrastruktur soll die Lärmbelästigung durch Schiessübungen reduzieren, die nach wie vor eine wichtige Tätigkeit für Polizei und Militär darstellen. Die Investitionen belaufen sich auf über 33 Millionen Franken, wovon der Kanton fast ein Drittel trägt. Der Entwurf wird dem Grossen Rat Juni 2021 unterbreitet werden.

Der Staatsrat hat den Botschaftsentwurf zum Verpflichtungskredit für eine neue Indoor-Schiessanlage auf dem Waffenplatz Sitten verabschiedet. Die neue Anlage, die in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Immobilien und bauliches Erbe geplant wurde, wird zehn Schiessboxen umfassen, die rund um die Uhr für Schiessübungen auf kurze Distanz durch die Kantonspolizei und die Armee genutzt werden können. Gegen eine Mietgebühr kann sie auch anderen institutionellen Sicherheitspartnern zur Verfügung gestellt werden.

Diese Installation zielt darauf ab, die Lärm- und Umweltbelästigungen, die durch das Schiesstraining auf den offiziellen Plätzen wie denen von Pra Bardy, Vérolliez und Rarogne entstehen, sehr stark zu reduzieren. Damit wird es den institutionellen Partnern im Sicherheitsbereich ermöglicht, diese wichtige Tätigkeit unter akzeptablen Bedingungen fortzusetzen. Die Gesamtkosten der Investition belaufen sich auf 33'475'000 Franken, wovon der Kanton 10'815'000 Franken übernimmt. Der Grosse Rat wird an der Junisession darüber abstimmen, die eidgenössischen Räte im Herbst 2021.

Im Juli 2020 wurde eine Absichtserklärung zwischen dem Bund, dem Kanton Wallis und der Stadt Sitten ratifiziert, um eine Lösung für die Lärmbelästigung durch das Schiesstraining zu finden. Im September 2020 wurde schliesslich eine Vereinbarung zwischen diesen Partnern getroffen, um den gemeinsamen Willen zum Bau dieser Indoor-Schiessanlage zu konkretisieren.