Medienmitteilung

Gesundheitsförderung und Prävention

17/04/2015 | Dienststelle für Gesundheitswesen

(IVS).- Der Staatsrat hat die Prioritäten in der Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten und Unfällen für die kommenden vier Jahre festgelegt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Chancengleichheit und der Lebensqualität von betagten Menschen. Der Staatsrat möchte vor allem die Bekämpfung von Diabetes verstärken und das gesetzliche Mindestalter für den Kauf von Tabakwaren auf 18 Jahre anheben.

Ziel der Gesundheitsförderung ist, der Bevölkerung Mittel zur Verfügung zu stellen, mit denen diese ihre Gesundheit besser kontrollieren und auch verbessern kann. Dabei werden verschiedene Bereiche im Mittelpunkt stehen, die direkt oder indirekt mit der öffentlichen Gesundheit verbunden sind wie Erziehung, Umwelt, Mobilität, soziales Handeln usw.

Mit dem vom Staatsrat angenommenen Bericht „Rahmenprogramm in der Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten und Unfällen für den Kanton Wallis 2015–2018“ soll die bisherige Politik in der Gesundheitsförderung und Prävention fortgesetzt werden. Dieser Bericht wurde der kantonalen Kommission für Gesundheitsförderung unterbreitet, welche aus Vertretern der betreffenden Kreise besteht, und dieser legt die wichtigsten Handlungsfelder für die Jahre 2015 bis 2018 unter Berücksichtigung des aktuellen Gesundheitszustands der Walliser Bevölkerung fest.

Weiter hat der Staatsrat entschieden, einen besonderen Akzent auf die neuen Massnahmen für die Periode 2015 bis 2018 zu legen, um unter anderem die Chancengleichheit zu fördern. Der Lebensqualität von Menschen im Alter soll ebenfalls mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Zu den neuen Massnahmen zählen zusätzlich die Entwicklung eines kantonalen Konzepts zur Bekämpfung von Diabetes, der Kampf gegen Medikamentenmissbrauch und die Anhebung des gesetzlichen Mindestalters für den Kauf von Tabakwaren auf 18 Jahre (aktuelles Mindestalter im Wallis ist 16 Jahre).

Es braucht viel Zeit, um ein gesundes Verhalten zu entwickeln. Die Hauptthemen der vorangegangenen Periode bleiben relevant und werden weiterhin vom Kanton unterstützt. Die Bereiche sind: Gesunde Ernährung und körperliche Betätigung, die Reduktion eines übermässigen Alkoholkonsums sowie von anderen gesundheitsschädigenden Suchtmitteln wie Tabakwaren oder Cannabis, die Förderung der psychischen Gesundheit, die Bekämpfung von infektiös und sexuell übertragbaren Krankheiten, Unfällen auf Strassen und von Krebs.

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