Medienmitteilung

Institutionen im Dienst des Kulturerbes

23/09/2014 | Dienststelle für Kultur

(IVS).- Die Direktoren von vier Kulturinstitutionen des Kantons Wallis sind in den Ruhestand getreten. Aus diesem Anlass veröffentlicht das Staatsarchiv unter dem Titel «Institutionen im Dienst des Kulturerbes» Band 27 der Beihefte zu Vallesia. Die neue Publikation zieht Bilanz über die Entwicklung der Walliser Kulturinstitutionen in den vergangenen 25 Jahren und zeigt das Schaffen dieser vier Persönlichkeiten.

Generationenwechsel bei den kantonalen Kulturinstitutionen

Bei vier Kulturinstitutionen des Kantons Wallis hat es 2013 und 2014 einen Wechsel auf Direktionsebene gegeben. So haben die Direktorin der Kantonsmuseen, Marie Claude Morand, der erste Direktor des Walliser Filmzentrums Martinach (heute Mediathek Wallis - Martinach), Jean-Henri Papilloud, der Direktor des Naturmuseums, Jean-Claude Praz, sowie Kantonsarchivar Hans-Robert Ammann den Führungsstab weitergegeben.

Kulturinstitutionen im Dienst des Kulturerbes

Während ihrer Amtszeit haben diese die jeweilige Institution grundlegend verändert, beispielsweise in den Bereichen Sammlungsentwicklung, Konservierung von Kulturerbe, Vermittlung von Kultur und Wissenschaft, neue Möglichkeiten dank digitalen Hilfsmitteln und elektronischer Archivierung eingeführt.

Eine Hommage als gute Grundlage für die Zukunft

In 25 Artikeln äussern sich Experten zu den vier Persönlichkeiten. Zugleich vermittelt die Publikation eine äussere Sicht auf die Entwicklung dieser Institutionen in den vergangenen 25 Jahren und blickt auf die Entwicklung der Walliser Kulturinstitutionen seit den 1980er-Jahren zurück. Zugleich trägt dieses Beiheft zu Vallesia Nr. 27 dazu bei, Inventar zu führen. Eine Aufgabe, die für den Chef der Dienststelle für Kultur, Jacques Cordonier, für eine gute Gestaltung der Zukunft wesentlich ist. Eingangs wird zudem der geschichtliche und geo-soziologische Kontext der drei bedeutendsten Kulturinstitutionen unseres Kantons geschildert: Staatsarchiv, Mediathek Wallis und Kantonsmuseen.

Unter dem Aspekt einer umfassenden Kulturpolitik unterstreicht die Publikation die spezifischen Eigenschaften der einzelnen Institutionen, identifiziert ihre besonderen Werte, nennt mehrere bemerkenswerte umgesetzte Projekte und skizziert Perspektiven für künftige Zusammenarbeit, berücksichtigt dabei aber die Identität jeder einzelnen Institution. Die von der Historikerin Delphine Debons koordinierte Publikation vereint Texte, Porträts, Gespräche sowie Perspektiven von Analysen und blickt auf die wegweisenden Entscheidungen der letzten 25 Jahre zurück. Zugleich wird Bilanz über die Tätigkeit der Walliser Kulturinstitutionen gezogen und verschiedene strategische Möglichkeiten sowie einen Ausblick in die Zukunft wird präsentiert.


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