Medienmitteilung

Der Staatsrat plant die Zukunft des Flughafens Sitten

06/06/2014 | Staatskanzlei 


(IVS). – Der Staatsrat hat von der Absicht des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), auf die militärische Nutzung des Flughafens Sitten zu verzichten, Kenntnis genommen. Er bedauert den Entscheid von Bundesrat Ueli Maurer, der noch vom Gesamtbundesrat bestätigt werden muss. Vor diesem Hintergrund wird der Staatsrat in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Akteuren (Bund, Kanton, Stadt Sitten) die Interessen des Kantons weiterhin verteidigen. Zu diesem Zweck hat er das Departement für Bildung und Sicherheit (DBS) beauftragt, einen Aktionsplan im Zusammenhang mit dem Rückzug der Armee zu erarbeiten. Parallel dazu und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Sitten müssen verschiedene Stossrichtungen für die künftige Entwicklung des Zivilflughafens aufgezeigt werden.

 

Am vergangenen Montag bestätigte der Vorsteher des VBS, Bundesrat Ueli Maurer, im Rahmen einer Sitzung mit Vertretern des Kantons Wallis den im November angekündigten Rückzug der Armee vom Flughafen Sitten. In Erwartung des definitiven Entscheids des Bundesrates plant die Walliser Regierung bereits die Zukunft des Flughafens Sitten. Sie gedenkt ihre Argumente und Erwartungen im Zusammenhang mit diesem Rückzug der Armee (Rückzugsfrist, Unterhalt, Erhaltung der Lehrstellen, Flugsicherung) geltend zu machen. Im Laufe der kommenden Wochen wird das Departement für Bildung und Sicherheit die Situation analysieren und der Regierung einen Aktionsplan unterbreiten. Unter der Federführung des Vorstehers des Departements für Bildung und Sicherheit (DBS), Oskar Freysinger, wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden. Der Aktionsplan, der sich auf die Modalitäten für den Rückzug der Armee und die erwarteten Kompensationen beschränkt, wird in Zusammenarbeit mit den betroffenen politischen Behörden und Wirtschaftsakteuren erstellt werden.

 

Parallel dazu und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Sitten müssen verschiedene Stossrichtungen für die künftige Entwicklung des Zivilflughafens aufgezeigt werden. Dabei wird es in erster Linie um die wirtschaftlichen, finanziellen (z.B. Rückkauf der Grundstücke) und verkehrstechnischen Aspekte gehen.

 

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