Medienmitteilung

2-mal Nein für einen gesetzlichen Mindestlohn

18/05/2014 | Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur


(IVS).- Die Walliser Stimmberechtigten haben sich gegen die Einführung eines Mindestlohns ausgesprochen und sowohl die kantonale als auch die eidgenössische Mindestlohninitiative abgelehnt. Zugleich wurde auch die eidgenössische Vorlage schweizweit abgelehnt. Der Staatsrat weist darauf hin, dass der Kanton Wallis schon lange und auch während der Kampagne versucht hat, zusammen mit den Sozialpartnern die Lohnbedingungen jener Branchen mit den niedrigsten Löhnen zu verbessern. Die Walliser Regierung wird auch in Zukunft diesen Weg beschreiten.

 

Der Staatsrat hat stets den Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern den Vorzug gegeben und die Sozialpartner dazu ermutigt, die besonderen Dienste der kantonalen Stellen, welche für die Arbeitsbeziehungen zuständig sind, in Anspruch zu nehmen. Dies belegt auch die Existenz eines ziemlich dichten Netzes von Kollektivarbeitsverträgen. Der Entscheid der Stimmberechtigten ist als eine Ermutigung anzusehen, den Dialog auf diesem Weg fortzusetzen. Mittels des konstruktiven Dialogs sind Branchenlösungen zu suchen, welche die Besonderheiten und Möglichkeiten jeder Branche berücksichtigen.

MM