Medienmitteilung

Coronavirus (COVID-19) - Schulschliessung und Quarantäne aufgrund britischer Virus-Variante

30/01/2021 | Dienststelle für Unterrichtswesen | Departement für Volkswirtschaft und Bildung

Nach der Entdeckung von mehreren positiven Fällen schliesst der Kanton Wallis die Primarschule in St. Niklaus für 10 Tage. 11 Kinder und 6 Lehrpersonen wurden positiv auf das Coronavirus getestet, dabei ist auch die britische Virus-Variante identifiziert worden. In Saint-Maurice befinden sich darüber hinaus zwei Primarklassen in Quarantäne aufgrund der Feststellungen von Coronavirus-Fällen, darunter ein Fall der britischen Variante. 

In der Primarschule von St-Niklaus wurden mehrere positive Fälle des COVID-19-Virus festgestellt. Insgesamt wurden 11 Kinder und 6 Lehrpersonen positiv getestet. Bereits seit Donnerstagabend befindet sich in St. Niklaus eine Klasse in Quarantäne. Da die besonders ansteckende britische Variante des Virus identifiziert wurde, werden die Massnahmen ausgeweitet und die ganze Primarschule St. Niklaus (160 Schüler, 40 Eltern sowie 17 Lehrpersonen) für 10 Tage unter Quarantäne gestellt. 
Im Anschluss an die Feststellung von mehreren positiven COVID-19-Fällen, darunter ein Fall der britischen Variante, wurden in Saint-Maurice zudem zwei Primarklassen unter Quarantäne gestellt. Diese Quarantäne-Massnahmen sowie die Schulschliessung in St-Niklaus entsprechen den aktuellen Verfahren zum Umgang mit dem Virus in den Schulen und werden zum Schutze der Kinder, der Lehrpersonen und der Bevölkerung getroffen.
Die betroffenen Schuldirektionen haben die Umstellung des Unterrichts auf Distance Learning organisiert. Die Plattform M365 ist bereit und bietet die technische Grundlage für den Unterricht auf Ferne. Die Lehrpersonen werden die Kinder und Eltern in dieser Phase begleiten. 
Die anderen Schulen im Wallis bleiben offen, das Sicherheitskonzept wird strikt angewandt und funktioniert gut. Die Situation wird genauestens beobachtet. Durch die neue erweiterte Teststrategie (Test der gesamten Klasse ab zwei Fällen sowie Quarantänemassnahmen bei Bestätigung einer ersten Virus-Variante) in den Schulen will der Kanton Mini-Kontaminationsorte direkt lokalisieren und damit zur Verhinderung der weiteren Verbreitung des Virus beitragen.