Mehr als 7400 Personen (7424 - 5849 in Französisch und 1575 in Deutsch) und 155 institutionelle Akteure haben, im Rahmen des öffentlichen Vernehmlassungsverfahrens, ihre Meinung zu den vom Verfassungsrat in der zweiten Phase seiner Arbeit im Herbst 2020 verabschiedeten Grundsätzen geäussert. Zur Freude des Verfassungsrates hat die Walliser Bevölkerung die Gelegenheit genutzt, um ihre Meinung zu den Grundzügen des Entwurfs der neuen Kantonsverfassung auszudrücken. Die thematischen Kommissionen werden in den kommenden Wochen mit der Arbeit am Vorentwurf der Verfassung beginnen, sobald die Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens veröffentlicht sind.

Das in den letzten zwei Monaten stattgefundenen Vernehmlassungsverfahren zu den vom Verfassungsrat in der zweiten Phase seiner Arbeit im Herbst 2020 verabschiedeten Grundsätzen ist ein wichtiger Schritt für den Verfassungsrat. Durch das Verfahren wurde eine Vielzahl von Meinungen aus der Walliser Bevölkerung sowie von zahlreichen institutionellen Akteuren im Kanton gesammelt. Die Ergebnisse dieser Konsultation der institutionellen Akteure und der Öffentlichkeit sowie die Grundsatzentscheidungen des Plenums des Verfassungsrates im Herbst 2020 bilden nun die Grundlage für die Arbeit der thematischen Kommissionen zur Erstellung des Vorentwurfs der neuen Verfassung im Frühjahr und Sommer 2021. Dieser Vorentwurf wird dann im Herbst/Winter 2021 Gegenstand einer ersten Lesung durch das Plenum des Verfassungsrates sein.

Veröffentlichung der Vernehmlassungsergebnisse
Die Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens werden in einem Synthesebericht veröffentlicht. Dieser Bericht wird zusammen mit den Positionen aller institutionellen Akteure sowie den Rohdaten aus dem Online-Fragebogen im April veröffentlicht.