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10. Beispielhaftigkeit

Vision

Der Staat Wallis spielt in der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung eine führende Rolle und ist  Katalysator für die Integration von ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimensionen in allen Politikbereichen. Ein übergreifender Ansatz stellt die Kohärenz zwischen diesen verschiedenen Politikbereichen sicher. Die kantonale Verwaltung ist vorbildlich. Neben dem Staat engagiert sich die Gesamtheit aller lokalen Akteure gemeinsam zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung des Kantons. Dieser verstärkt seine Partnerschaften mit anderen Kantonen, mit dem Bund und in seinen grenzüberschreitenden Beziehungen.

Herausforderungen

Der Kanton Wallis kann langfristig nicht im Alleingang eine nachhaltigere Walliser Gesellschaft entstehen lassen. Er muss dabei auf Partnerschaften mit den verschiedenen Protagonisten der Entwicklung bauen können, Initiativen und Kräfte koordinieren und führen, indem er unterstützt, begleitet und die Bemühungen entschädigt. Als Motor für eine nachhaltige Partnerschaft muss er also mit gutem Beispiel vorangehen.

Die nachhaltige Entwicklung ist nicht eine zusätzlicher Politikbereich, sondern ein Ziel, das nach weiterentwickelten Denk- und Arbeitsformen verlangt. Es braucht ein übergreifendes Vorgehen bei der Bewältigung  von Problemen, um den oft divergierenden Interessen ausgewogen Gewicht zu verschaffen und die Kohärenz der getroffenen Entscheidungen sicherstellen zu können. Dieses Ziel muss die Strukturen, die Arbeitsprozesse und die Instrumente der Kantonsverwaltung ausrichten.

Die Kantonsverwaltung ist ein bedeutender Wirtschaftsakteur des Wallis. In dieser Rolle ist sie eine grosse Verbraucherin von Ressourcen. Sei es in den Bereichen Energie, Abfallbewirtschaftung oder Mobilität - es besteht ein deutliches Verbesserungspotenzial. Der Staat ist der grösste Arbeitgeber des Kantons und trägt damit auch eine wichtige Verantwortung bezüglich der Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeitenden. Als bedeutender Einkäufer kann er durch seine Wahl den regionalen Güter- und Dienstleistungsmarkt im Hinblick auf umweltschonendere und sozialgerechtere Produkte und Dienstleistungen beeinflussen. 

Konfrontiert mit immer komplexeren Herausforderungen, trägt der Staat die Verantwortung dafür, Prioritäten festzulegen und nach Effizienz zu streben, um ein gesundes Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben zu erhalten.

Strategische Ziele

  • Eine kohärente, politikübergreifende Vorgehensweise stärken.
  • Administrative Abläufe vereinfachen, die Handlungstransparenz erhöhen und eine verantwortungsvolle Staatsführung fördern.
  • Eine ausgewogene Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten in jedem Politikbereich und Entscheidungsprozess der kantonalen Verwaltung sicherstellen.
  • Eine Kreislaufwirtschaft anstreben.
  • Gerechte, moderne und attraktive Arbeitsbedingungen anbieten, welche die Chancengleichheit, die Vereinbarkeit Beruf-Familie, die persönliche Entfaltung und die Identifikation der Mitarbeitenden mit der Tätigkeit des Staates fördern.
  • Die beispielhafte Haltung des Staates in seiner Rolle als Auftraggeber erhalten, alle Arbeitsvergebenden einschliessend (insbesondere Gemeinden, parastaatliche oder subventionierte Organisationen). 
  • Einen erleichterten Zugang zum öffentlichen Beschaffungswesen für ausbildende Betriebe, welche die rechtlichen Arbeits- und Lohnbedingungen respektieren, sicherstellen. Vor allem jene Betriebe unterstützen, welche aus allgemeinverbindliche Gesamtarbeitsverträgen hervorgehen (siehe permanente Liste vorqualifizierter beispielhafter Unternehmen).
  • Den staatlichen und parastaatlichen Organisationen, welche für die Walliser Bürger Leistungen erbringen,  im Rahmen der ordentlichen politischen und budgetären Bestimmungen einen angemessenen und genügenden Personalbestand zugestehen.
  • Die negativen Einflüsse auf die Umwelt durch Aktivitäten der Kantonsverwaltung und durch deren Investitionen (Abfallbewirtschaftung, Energie, die Biodiversität respektierende Bewirtschaftung seiner Grundstücke, Nachhaltigkeitskriterien ESG bei Finanzanlagen und durch die Pensionskasse, grüne IT, etc.) reduzieren.
  • Die wirtschaftliche Effizienz, die ökologische Verantwortung und die soziale Gerechtigkeit bei den öffentlichen Einkäufen sicherstellen.
  • Die Beispielhaftigkeit der staatlichen Landwirtschaftsbetriebe sicherstellen.
  • Eine Verwaltung der öffentlichen Finanzen sicherstellen, die eine Investitionspolitik ermöglicht, welche zu einer harmonischen Entwicklung des Kantons beiträgt.
  • Gemeinden, Unternehmen, Vereinigungen, Wissenschaft und Bürger zu nachhaltigem Handeln anspornen.
  • Partnerschaften zur nachhaltigen Entwicklung mit anderen Kantonen, der Eidgenossenschaft, aber auch grenzüberschreitend bilden.
  • Die Management-Label ISO 50'001 (Energie), ISO 9001 (Qualität) und ISO 14‘001 (Umweltmanagement) anstreben.

Kennzahlen


 2ter 
Rang des Kantons im Bereich finanzielle Gesundheit und Qualität der Verwaltung der Kantonsfinanzen 2016.62

 1 
Anzahl Frauen als Dienstchefin an der Spitze einer kantonalen Dienststelle (von insgesamt 39 Dienststellen).63

 41% 
Anteil der Frauen im mittleren Kader 2017 (26% im 2005).64

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